Außerklinische Intensivpflege: Optimale intensive Versorgung auch zu Hause

Intensivpflegebedürftig – hinter diesem Wort stecken meist schwere Schicksalsschläge. Menschen, die einen schweren Unfall oder eine Krankheit überlebt haben, Menschen, die  kein selbstständiges Leben mehr führen können und dauerhaft auf lebenserhaltende Maßnahmen und professionelle Pflege angewiesen sind.

Die stationäre klinische Behandlung mit ständiger medizinischer Überwachung ist bei diesen Patienten nicht mehr erforderlich. Ebenso ist die Rehabilitation aus klinischer Sicht abgeschlossen bzw. verspricht keinen weiteren Erfolg. Dabei handelt es sich beispielsweise um Erwachsene und Kinder mit neurofunktionalen Störungen/Erkrankungen, Muskeldystrophien, Wachkoma, Beatmung über Tracheostoma oder Maske.

Was bedeutet außerklinische Intensivpflege?

Immer mehr schwerstkranke und -pflegebedürftige Menschen werden in ihrer häuslichen Umgebung professionell gepflegt und betreut. Aufgrund der Schwere der Krankheitsbilder ist eine fachlich hochqualifizierte und vernetzte Versorgung wichtig. Im Gegensatz zur Tagespflege, Hauskrankenpflege, Kurzzeitpflege oder zum Betreuten Wohnen sind schwerstkranke Patienten in der Intensivversorgung meist beatmet und nicht in der Lage, sich aus eigener Kraft selbstständig zu versorgen.

Herausforderung für Pflegefachkräfte

Die außerklinische Intensivpflege ist aufgrund technischer Innovationen und neuer Erkenntnisse einem stetigen Wandel unterzogen. Auf diese Weise wird immer mehr intensivpflegebedürftigen Menschen ein Leben mit einem hohen Maß an Lebensqualität ermöglicht. Voraussetzung ist dabei natürlich qualifiziertes und hochspezialisiertes Personal, das den wachsenden Herausforderungen gerecht wird: Neben einer hohen fachlichen Kompetenz in der Grund- und Behandlungspflege wird spezielles Fachwissen für die Intensivpflege von beatmeten Patienten benötigt. Notfallsituationen müssen erkannt und professionell beherrscht werden. Dies ist zu vereinbaren mit dem hohen Anspruch, den Patienten eine selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Für examinierte Altenpfleger, Gesundheits- und Kinder-/Krankenpfleger gibt es ein großes Angebot an Weiterbildungen, wie die zur Fachkraft für außerklinische Intensivpflege, zur Fachkraft für außerklinische Beatmung, Schulungen in Schwerstpflege und Gerontopsychiatrie oder Fachweiterbildungen in Intensivpflege und Anästhesie. In diesen Seminaren werden spezielle Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt, um im Bereich der Intensivpflege und Heimbeatmung eine umfangreiche Versorgung der Betroffenen und deren Angehörigen zu gewährleisten.

Kostenlose Weiterbildung für unsere Mitarbeiter

P_WERK Mitarbeiter haben die Möglichkeit, sich durch eine spezielle Weiterbildung als Fachkraft für außerklinische Beatmungspflege zu qualifizieren. Lerninhaltes des Basiskurses sind unter anderem die Beatmungstherapie, Notfallmanagement, sowie Hygiene und Weaning.

Pixabay CCO Public Domain
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