Tipps für eine ausgewogene Work-Life-Balance in der Pflege

Als Work-Life-Balance bezeichnet man das Verhältnis von Arbeit und Privatleben. Ein ausgewogenes Verhältnis trägt dazu bei, geistige und körperliche Gesundheit langfristig zu erhalten. Zu viel Arbeit kann zu physischer Überlastung oder psychischen Krankheiten, wie beispielsweise Burnout führen. Wer im Pflegebereich tätig ist, wo unflexible Arbeitszeiten, Wechselschichten und der ständig präsente Fachkräftemangel vorherrschen, sollten deshalb auf einen guten Ausgleich neben dem Beruf achten.

Die richtige Balance finden…

Die Arbeitszeiten so legen, dass Familie und Job vereinbart werden können? Jedes Jahr zwei Wochen in den Urlaub fahren? Die Gewissheit, dass in der Frühschicht wirklich um 14 Uhr Feierabend ist und keine Überstunden gemacht werden müssen? Wer möchte nicht Beruf und Privatleben in Einklang bringen und damit seine gesunde Work-Life-Balance finden?

Wer nach Dienstende die Gedanken an den Job ablegen möchte, sollte folgende Tipps beherzigen:

1. Probleme gehören unbedingt vor Ort geklärt und sollten keinesfalls mit nach Hause genommen werden.
Häufig sind es die Schicksale der Pflegebedürftigen, die belasten. Manchmal ist es aber auch das Verhalten der Arbeitskollegen, das zu Konflikten führt. Hier gilt: befreien Sie sich vor Dienstende von diesem Ballast, z. B. im Rahmen der Übergabe oder im direkten Kollegengespräch.

2. Nehmen Sie sich die Zeit, um sich auf dem Heimweg von belastenden Gedanken zu befreien.
Fahren Sie, wenn möglich, mit dem Fahrrad zur Arbeit - genießen Sie die frische Luft und betätigen sich sportlich. Falls der Weg zu weit ist, nehmen Sie nicht gleich den nächsten U-Bahnhof, sondern gehen Sie ein Stück.

3. Seien Sie sportlich aktiv nach Feierabend.
Sport baut Stress ab und schütz effektiv vor Folgeerkrankungen. Wie wäre es mit Joggen oder Radfahren als Ausdauersportarten oder Yoga und Pilates als entspannender Sport?

4. Wenn Sie keinen Sport mögen, suchen Sie sich einen anderen Ausgleich
Es gibt sicherlich andere Dinge, die Ihnen gefallen, Sie entschleunigen, Ihre Gedanken in eine andere Richtung lenken und für einen besseren Ausgleich sorgen – zum Beispiel ein spannendes Buch lesen.

5. Fühlen Sie sich nicht verpflichtet, irgendetwas zu planen und durchzuziehen
Denn dadurch baut sich weiterer Stress auf. Sie dürfen auch einfach mal nichts tun - schließlich ist ihr Job anstrengend genug.

6. Sie müssen nicht immer erreichbar sein.
Nehmen Sie sich eine mediale Auszeit und schalten Sie ihr Smartphone aus. Meistens reicht es völlig aus, wenn Sie abends noch einmal kurz in Ihre E-Mails und Nachrichten schauen. 

… und den geeigneten Rahmen schaffen

Wir vom P_WERK kennen die, zum Teil schwierigen Umstände und tun viel, um die Voraussetzungen für die Zufriedenheit unserer Mitarbeite am Arbeitsplatz bzw. eine ausgewogene Work-Life-Balance unserer Mitarbeiter in der Pflegebranche zu schaffen. Wir kümmern uns darum, dass sie eine Beschäftigung und ein Umfeld finden, welche sich ihren Ansprüchen anpassen – und nicht umgekehrt.

Wir sind der Meinung: Gute Pflegekräfte müssen auch gute Arbeitsbedingungen haben. Dazu gehören neben einer guten Arbeitsatmosphäre, flexiblere Arbeitszeiten, die es auch berufstätigen Eltern ermöglichen ihren Job sorgenfrei auszuführen sowie die Wertschätzung der Arbeit und eine faire Vergütung.

Pixabay
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