Beruf Pflegefachkraft: Vor- und Nachteile

Mit jedem Jahr gibt es mehr Pflegebedürftige in unserem Land. Die veraltete deutsche Gesellschaft braucht dringend mehr und vor allem professionelles Pflegepersonal.  Pflege ist mit viel Arbeit und schlechter Bezahlung verbunden. Bislang werden Pfleger oft noch als Handlanger gesehen, die mit medizinischer Arbeit kaum etwas zu tun haben.

In Deutschland sind Pflegeberufe keine angesehenen Berufe und das spüren auch junge Menschen auf Jobsuche. Wen wundert es da, dass die junge Generation keine Lust mehr hat, eine Ausbildung im Pflegebereich zu beginnen. Mit verschiedenen Maßnahmen für Pflegebedürftige, pflegende Angehörige und Pflegepersonal möchte die Bundesregierung mehr Menschen für die Pflege begeistern sowie die Pflege in Deutschland spürbar besser machen.

Wir haben die wichtigsten Vor- und Nachteile der Arbeit als Pflegefachkraft zusammengefasst:


Der soziale Aspekt:
Für Menschen, die Freude daran haben, anderen Menschen zu helfen, ist diese Arbeit sehr erfüllend:  Die tägliche Arbeit besteht im Umgang mit anderen Menschen. Pflegefachkräfte kümmern sich um die Belange von kranken und älteren Mitmenschen.

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und Aufgaben:
Pflegefachkräfte werden sowohl in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen als auch im ambulanten Dienst benötigt. Das Aufgabengebiet eines Pflegenden ist vielfältig. Sie sind Bezugsperson für Ihre Patienten, Ansprechpartner für Angehörige und Unterstützung für die Ärzte. Gesundheits- und Krankenpfleger haben mehr mit der medizinischen Versorgung zu tun, während Altenpfleger größtenteils dabei behilflich sind, den Alltag der Patienten zu gestalten.

Die zahlreichen Fort-und Weiterbildungsmaßnahmen:
Nach der Grundausbildung besteht die Möglichkeit, sich in zahlreichen Bereichen weiterzubilden. Zum Beispiel kann man sich auf die Pflege von Beatmungspatienten spezialisieren oder zum Praxisanleiter weiterbilden und später Auszubildenden als Mentor zur Seite stehen.

Die Sicherheit im Job:
Die meisten Auszubildenden in der Pflegebranche müssen sich keine Sorgen darum machen, später keine Anstellung zu finden. Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen suchen händeringend nach guten Arbeitskräften.


Die Bezahlung:
Wer besonderen Wert auf eine gute Bezahlung im Job legt, wird in der Pflege nicht glücklich werden. Pflegepersonal ist (fast) immer unterbezahlt. Geld kann daher nicht der ausschlaggebende Grund dafür sein, warum jemand einen Pflegeberuf ergreift.

Die psychische und körperliche Belastung:
Pflegefachkräfte sollten sowohl psychisch als auch körperlich belastbar sein. Denn sie müssen körperlich in der Lage sein, einem anderen Menschen zum Beispiel aus dem Bett zu helfen. Psychisch werden sie mit Krankheit, Verlust und Tod konfrontiert. Das ist nichts für zarte Gemüter.

Die anstrengenden Wechselschichten:
Pflegekräfte arbeiten in drei Wechselschichten, das heißt sie haben Früh, Spät- und Nachtdienst. Auch am Wochenende werden Pflegekräfte eingesetzt. Das macht den Job sehr fordernd und anstrengend.

Der zeitraubende Bürokratie:
Immer mehr Zeit in der Pflege fließt in die bürokratische Erfassung der Arbeit. Es muss genau festgehalten werden, wie es dem Patienten geht, welche Medikamente er erhält und was bei der Pflege festgestellt wurde. Mit dieser Aufgabe ist ein Pflegender mehrere Stunden am Tag beschäftigt.

Die enorme Arbeitsbelastung:
Eine Schicht in einem Krankenhaus oder in einer Pflegeeinrichtung ist in der Regel immer unterbesetzt. Urlaub, Krankheitsausfälle und die Sparmaßnahmen der Einrichtungen führen dazu, dass in den meisten deutschen Einrichtungen ein Pfleger für sieben bis zehn Patienten zuständig ist.


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Foto: iStock 629994764

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